Mittelalterliches Spektaculum
Am Freitag vor Fasnacht machten sich die Schüler/innen der Klasse 3b auf eine kurze Zeitreise ins Mittelalter, nachdem sie sich in den Wochen zuvor mit der Lektüre „ Karlotta und die sieben Räuberväter“ in das mittelalterliche Leben einstimmen konnten.
Am Freitag aber hieß es, sich unter dem Motto Mittelalter zu verkleiden und so den Schulvormittag einmal völlig anders zu verbringen. Von den Räubern Schwarzauge, Balthasar, den verschiedensten Rittern, sonstigen Edelherrn, Burgfräuleins, der Müllertochter, Karlottas Katze bis hin zur einfachen Bauersfrau gaben sich alle die Ehre. Begleitet von mittelalterlichen Klängen wurden Amulette getöpfert -im Mittelalter sprach man diesen besondere Kräfte zu-und selbst gezogene Kartoffeln mit Rosmarin gewürzt geröstet, auch, wenn diese der Alte Fritz erst den Bauern schmackhaft machen musste. Im Vorfeld war bereits eines der Hauptnahrungsmittel des Mittelalters, nämlich Hafergrütze zubereitet und neuzeitlich mit Zimt und Zucker sowie Sauerkirschen verfeinert verzehrt worden.
Schließlich informierten sich die jungen Altertumsforscher in themendifferenter Gruppenarbeit über das Leben im Mittelalter, das zum Beispiel nur ein Leben in drei Ständen (Adel, Geistliche, Bauern) kannte.
Auch die Schule war ein Thema, bei dem man erfahren konnte, dass die Kinder des Bauernstandes gar nicht die Schule besuchen konnten.
Besonderes Interesse fand die Rechtsordnung mit ihren unmenschlichen Strafen.
Aber auch über die Spiele im Mittelalter informierten sich die jungen Forscher. Dabei stellte sich verblüffender Weise heraus, dass unser heutiges Tennis-und Fußballspiel bereits im Mittelalter gespielt wurden.
Schließlich endete der Vormittag mit mittelalterlichen Schwerterkämpfen bei entsprechenden Instrumentalklängen, angefeuert durch das Klatschen des Publikums.