Erfolgreich auf der Pirsch bei den Waldjugendspielen

Erfolgreich auf der Pirsch bei den Waldjugendspielen auf dem Taubensuhl

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Natur und Umwelt, das stand für die beiden dritten Klassen der GS Kleine Kalmit einmal mehr am Mittwoch, dem 10. 6.einen ganzen Schultag lang auf dem Stundenplan, als sie mit etwa 450 weiteren Mitschülern der gleichen Klassenstufen an den Waldjugendspielen des Forstamtes Haardt im Stadtwald Landau rund um die Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl erfolgreich teilnahmen. Es waren die 33. Rheinlandpfälzischen Waldjugendspiele.

Auf ihrer Pirsch durch den Wald galt es für die Drittklässler der GS Kleine Kalmit an 11 verschiedenen Stationen auf einem Rundparcours zusammen mit Mitarbeitern von Forstämtern und freiwilligen Helfern und ihren Klassenlehrerinnen Frau Stumpf und Frau Ehrgott-Dörner, Bestimmungsaufgaben zu erfüllen sowie Aufgaben den Natur- und Umweltschutz betreffend, aber auch Aufgaben zu Pflanzen- und Tierkunde, Forstwirtschaft und Jagd sowie Geschicklichkeit zu lösen. Dabei wechselten sich Wissens- und Verständnisfragen mit kleinen sportlichen und spielerischen Wettkämpfen ab.

Die Wald-Jugendspiele Rheinland-Pfalz werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz e.V. und den Landesforsten durchgeführt in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten und für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur initiiert, finanziell unterstützt vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz und den Sparkassen des Landes. Ziel der Veranstalter ist es, bei jungen Menschen das Verständnis für Natur, Landschaft und Wald zu fördern.

Tatsächlich formulierte bereits im Jahre 1713 Der Oberberghauptmann Hanss Carl von Carlowitz im sächsischen Freiberg in seinem Werk SILVICULTURA OECONMICA das Prinzip der Nachhaltigkeit. Er schrieb sinngemäß, dass eine kontinuierliche beständige und nachhaltende Nutzung des Waldes unentbehrlich sei, um das Dasein des Landes zu sichern.

Gerade unsere heutige Zeit macht es nötig dieses Prinzip schon früh in das Bewusstsein von uns allen und eben auch unserer Grundschüler zu rücken.

Besonderes Wissen und Können in diesen Spielen zeigte die Klasse 3a. Sie errang einen 1.Platz und und wurde zu Walddetektiven ernannt. Herzlichen Glückwunsch.

Die Klasse 3b, ebenso mit viel Einsatz dabei, erkämpfte sich einen Platz unter den Waldspähern. Auch euch herzlichen Glückwusch.

Großes Lob und Anerkennung an beide Klassen: Ihr habt als erfolgreiche Teams euer Können gezeigt.

Einen Punktebonus hatten sich die kleinen Waldforscher geschaffen, indem sie im Rahmen der Aktion Waldkunst im Vorfeld jeweils ein kleines Kunstwerk aus Naturmaterialien gestaltet hatten. Die Klasse 3a hatte Singvögel aus Wollresten in Wickeltechnik dargestellt, die Klasse 3b hatte Baumscheiben mit Farbe zu lustigen Gesichtern umgestaltet, beide unter dem Aspekt „der Wald schafft Lebensraum“

Als ersten Lohn für Anstrengung boten Studenten der Universität Landau sogar ein Mittagsbüfett an, das unter dem Gesichtspunkt gesunde Ernährung lecker und auch fürs Auge ansprechend mit viel Engagement zusammengestellt war.

Auf dieser besonderen Pirsch durch den Wald konnte wohl jeder der Schüler/innen seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen um den Wald mit nach Hause nehmen und so für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung dieses Ökosystems sensibilisiert werden.

Vielleicht schafft es der eine oder andere der Detektive und Späher auch beim nächsten Familienausflug eine Pirsch durch den Pfälzer Wald zu unternehmen.

(S. Ehrgott-Dörner)

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